Max Grossmann

Max Grossmann wurde am 14. April 1877 in Bielitz (Österreich-Schlesien) geboren. Er studierte Elektrotechnik an der technischen Hochschule Darmstadt und arbeitete daraufhin ab 1909 bei der Firma Otto Schott in Jena. Er heiratete Wilna Sennewaldt am 26. November 1879 und sie bekamen zusammen zwei Söhne: Ernst und Hans. Diese wanderten nach der nationalsozialistischen Machtübernahme nach Ecuador aus, wo sie Max Grossmann im Jahr 1937 besuchte. Von dort kehrte er trotz Bedenken wegen der zunehmenden antijüdischen Propaganda zurück nach Jena. In der „Reichskristallnacht“ am 9./10. November 1938 wurde Max Grossmann verhaftet und in das KZ Buchenwald deportiert. Laut Unterlagen, die in Buchenwald gefunden wurden, starb Max Grossmann am 21. November 1938 infolge von Misshandlungen.
Zum Gedenken an Max Grossmann wurde am 18. Juni 2011 ein Stolperstein im Forstweg 31 verlegt.