Julius Cohn

Julius Cohn wurde am 25. April 1889 in Schulitz (im Kreis Bomberg) geboren. Er heiratete im August 1932 Edith Camnitzer und führte mit ihr zusammen das Wäschegeschäft von Edith Cohns Mutter Klara Camnitzer weiter. Er wurde am 10. November 1938, zusammen mit 17 weiteren jüdischen Männern, in das KZ Buchenwald deportiert. Im Jahr 1941 wurde er, zusammen mit seiner Frau, in das Waggonlager in der Löbstedter Straße eingewiesen. Das Ehepaar Cohn wurde vermutlich mit dem ersten großen Sammeltransport aus Thüringen, am 10. Mai 1942, nach Bełżyce deportiert. Dort sind beide am Ende des Jahres 1942 verstorben, jedoch sind die genauen Todesumstände ungeklärt.
Zum Gedenken an das Ehepaar Cohn wurden am 17. August 2009 Stolpersteine in der Saalstraße 16 verlegt.