Gustav Born wurde am 18. Dezember 1869 in Jena geboren und entstammte einer Familie mit schlesischen Wurzeln. Er erlernte den Beruf des Kaufmannes und führte zusammen mit seiner Frau Henriette Born das Schuhgeschäft „Stern & Cie“ zunächst in Apolda und ab dem 21. Mai 1894 am Markt 21 in Jena. Später befand sich das Geschäft in der Postgasse 1 und schließlich in der Kollegiengasse 1.
Nach der Aufgabe des Geschäftes und dem Umzug des Ehepaares in die Mittelstraße 36 wurde Gustav Born im Jahr 1942 verhaftet und in das KZ Mauthausen gebracht, wo er am 9. Juli desselben Jahres an einem angeblichen Herzklappenfehler starb.
Sein Sohn Georg Born wurde nach mehreren Verhaftungen am gleichen Ort getötet wie sein Vater, etwa einen Monat früher, am 17. Juni 1942.
Die Stolpersteine für das Ehepaar Born wurden am 2. Juli 2010 in der Mittelstraße 36 verlegt.